Es gibt in der Tat keine bessere, gesündere und billigere Möglichkeit, sein Wochenende und seinen Urlaub mit einem Faltboot auf dem Wasser zu verleben, Unter den verschiedenen Fabrikaten wird Ihnen unser vieltausendfach erprobtes, überall bekanntes und beliebtes KETTE-Faltboot geeignet erscheinen. Es bietet Ihnen auch das, was Sie suchen. Stabilität, Formschönheit, leichter Lauf, Haltbarkeit und Preiswürdigkeit sind seine besonderen Eigenschaften. Mit der bootsbautechnisch vollendeten Form bieten Ihnen die KETTE-Faltboote ein Höchstmaß an Sicherheit und Bequemlichkeit, die den ruhebedürftigen Urlauber, wie auch den kampfesfreudigen Wildwasserfahrer voll und ganz befriedigen. Das Gerüst, aus den besten dazu geeigneten Hölzern hergestellt, ist außerordentlich fest und gewährleistet immer einen leichten Aufbau. Die verwendeten Beschläge sind nach den langjährigen Erfahrungen solide ausgeführt und so zweckmäßig angebracht, daß der Besitzer viele Jahre an dem Boot seine Freude hat, Die Stauräume aller KETTE-Faltboote sind vollständig ausnutzbar.  Man kann viel mehr Gepäck unterbringen, als es ein Landtransport zuläßt. Es sind keine versperrenden Stäbe vorhanden. Das Material ist von ausgesuchter Güte, ganz besonders davon natürlich die Bootshaut, die zudem in sich diagonal versperrt ist (wie Sperrholz) und dadurch besondere Formbeständigkeit aufweist.

Vorzüge der KETTE-Faltboote

Die Erzeugnisse der KETTE-Faltboot-Werft haben sich durch die überzeugende Güte des Materials, durch die Fortschrittlichkeit der Konstruktion und durch die glänzenden Erfolge auf Wanderfahrten und Regatten einen uneingeschränkt guten Ruf geschaffen. Der Name KETTE ist zu einem Qualitätsbegriff geworden.

Bescheidenheit in der Reklame, aber Leistung im Produkt, sind von jeher Richtlinie der Werft gewesen. Der anspruchsvolle Abnehmerkreis hat sich von Jahr zu Jahr um. Tausende zufriedener Kunden vergrößert. Trotz modernster Arbeitsmethoden ist dem Betrieb die notwendige Bewegungsmöglichkeit geblieben, die es ihm erlaubt, sich jeweils auf die neuesten Erfahrungen einzustellen.

Der leichte Lauf der KETTE-Boote ist sprichwörtlich geworden.

Um den wirtschaftlichen Verhältnissen zahlreicher Paddler Rechnung zu tragen, hat sich die Werft entschlossen, die beliebten KETTE-Reise- und KETTE-Wanderboote als Volksboote in einer etwas einfacheren Ausrüstung zu bedeutend niedrigerem Preise herauszubringen. Die Boote sind nicht billig im schlechten Sinne des Wortes, es wurde nur eine zweckmäßige Vereinfachung durchgeführt, die bewährte KETTE-Konstruktion aber beibehalten.

Mit einem KETTE-Faltboot erleben Sie wirkliche und reine Freude auf Ihren Fahrten, denn Sie haben die Gewißheit, ein vieltausendfach erprobtes Boot zu besitzen.

KETTE-Reise-Zweier

K.-R.-Zw. Volksboot
K.-R.-Zw. Normal

Der KETTE-Reise-Zweier Normalausführung und der KETTE-Reise-Volkszweier sind Boote, wie man sie sich für den Naturfreund und Wasserwanderer nicht besser denken kann. Ihre Breite und Spantenform bieten große Sicherheit, man kann sich den Booten bei allen Wasser- und Wetterverhältnissen anvertrauen. Für die große Fahrt gebaut, sind sie mit großen, bequem erreichbaren Stauräumen versehen. Der tadellos trockene und leichte Lauf sowie das große Tragvermögen wurden durch die außerordentlich günstigen Abmessungen der Spantenformen erzielt. Beide Boote verfügen über lange schlanke Vorschiffe und bequeme Sitzräume. Zu wochenlangen Wanderungen auf Flüssen und Seen kann man keine besseren Boote wählen.

KETTE-Wander-Zweier

K.-W.-Zw. Volksboot
K.-W.-Zw. Normal

KETTE-Wander-Zweier in Normalausführung und als Volkszweier haben einen flotten und leichten Lauf, die Ihre besonderen Freunde finden. Sie sind in Vereinen sehr beliebt. Ihre kühnen und eleganten Linien verführen den jungen Sportsmann leicht dazu, sich in ein Rennen zu wagen. Der KETTE-Wander-Zweier hat auch schon eine lange Reihe von Erfolgen aufzuweisen, trotzdem das Boot vollständig als Wanderboot gebaut ist. Es hat große Stauräume, die ungehindert ausgenutzt werden können. Das Vorschiff ist lang, schnittig und hochgezogen. Der Sitzraum ist bequem.

Die neuen internationalen Sportboote sind in ihren Maßen und teilweise in ihrer Unterwasserform international festgelegt. Dieser Bestimmung liegt der Gedanke zugrunde, schnelle Sportboote, welche trotzdem noch zum Wandern geeignet sind, zu schaffen. Die Form ist U-förmig gehalten. Wir haben unter Beachtung der vorgeschriebenen Maße auf Grund unserer langjährigen Erfahrung und Versuche Boote konstruiert, welche den bisherigen Super-Sport-Modellen noch überlegen sind. Diese Boote werden würdige Nachfolger der bisherigen erfolgreichen KETTE-Sportboote sein. Die günstige Anordnung der hohen Zahl der Längs- und Querspanten ergibt einen wunderbar glatten Bootsrumpf, der ohne Wirbelbildung guten Wasserablauf schafft. Die immer bewährten Konstruktionseigenheiten der KETTE-Faltbootwerft wurden auch bei dem Olympia-Zweier verwendet. Nur die Abmessungen der Hölzer sind zur Erzielung des geringsten Gewichtes geändert worden.Der Rennpaddler hat mit einem KETTE-Olympia-Zweier die Möglichkeit, sein sportliches Können voll und ganz zur Geltung zu bringen.

KETTE-Reise-Einer

K.-R.-E. Volksboot
K.-R.-E. Normal

Der Reise-Einer in normaler Ausführung und der KETTE-Reise-Einer als Volksboot haben die gleichen Vorzüge wie die Reise-Zweier. Besonders ist noch zu erwähnen, daß die KETTE-Reise-Einer sehr gern als Wildwasserboote benutzt  werden.

KETTE-Wander-Einer

K.-W.-E. Volksboot
K.-W.-E. Normal

Was bei den KETTE-Wander-Zweiern gesagt wird, kann man ebenso für die KETTE-Wander-Einer anwenden. Immer mehr, insbesondere erfahrene Faltbootler, gehen zum Einer über. Das ist nur zu verständlich, man ist eben freier, ungebundener, das sportliche Erlebnis ist im Einer viel stärker und unmittelbarer. Die KETTE-Wander-Einer und die KETTE-Wander-Volkseiner sind sehr beliebte Typen. Ein Mithalten mit Zweiern ist ohne Mühe möglich.

Den Sportfahrer befriedigt nicht mehr eine Fahrt im Wanderboot, er verlangt immer mehr ein Sportboot, in dem er seine Wanderfahrten unternehmen kann. Das richtige Boot dafür ist der KETTE-Lang-Einer. Für die sportliche Dame ist ein außerordentlich leicht laufender Einer ebenfalls ideal. Der KETTE-Sport-Einer ist das sportliche Wanderboot. Infolge seiner Beliebtheit wurde es wieder neu aufgenommen. Der KETTE-Olympia-Einer vereinigt die großen Vorzüge der KETTE-Rennboote in sich.
Was für den Olympia-Zweier gesagt ist, gilt auch für ihn. Er ist eine Gipfelleistung im deutschen Faltbootbau. Da die neue Form in der Wasserlinie teilweise vorgeschrieben ist, läßt sich der Olympia-Einer als Wanderboot benutzen und ersetzt unser bisheriges beliebtes Sportmodell.
 

Das Material
Die verwendeten Materialien sind ihren verschiedenen Zwecken entsprechend ausgewählt. Alle Längsleisten fertigen wir aus einer Spezial-Kiefer, welche die technisch gewollten Formen zur Tatsache werden läßt. Die Querspanten sind aus langjährig gelagerter Berg-Esche hergestellt. - Für die Metallteile verwenden wir nur Messing, Bronze und Kupfer. - Alle Holzteile sind mehrmals mit gutem Lack überzogen.

Die Gerüstverbindung
Die Längsleisten sind vierkantig (mit abgerundeten Ecken), weil sich daran viel kräftigere und bessere Beschläge anbringen lassen. Unsere U-Hülsen-Drehknebel-Verbindung gibt dem Gerüst eine Festigkeit, die mit der sonst üblichen Rohrverbindung (Schiebehülsen) nicht zu erreichen ist. Das Gerüst des KETTE-Faltbootes hat auch ohne die umspannende Bootshaut festen Zusammenhalt.

Leichter Aufbau
Die an den Steven befestigten Längsleisten werden wie die Mittelschiffsleisten mit Bändern zusammengehalten. Die Leisten können nie verwechselt werden, jede Leiste kommt bei dem Aufbau immer an die gleiche Stelle. Die wenigen Schraubverbindungen sind unverlierbar angebracht.

Die Querspanten
Die Querspanten sind vollständig aus Esche hergestellt, gebogen und mehrfach wasserfest verleimt. Ein Verziehen der Form ist vollständig ausgeschlossen. Die flache Ausführung ergibt eine große Öffnung zum Stauraum. Das Gewicht ist gering und die Bruchfestigkeit ungewöhnlich hoch.

Die Bootshaut
Zu einem Qualitätsgerüst liefern wir eine erstklassige Bootshaut. Sie ist außen saftgrün. Jeder KETTE-Bootsbesitzer ist von der angenehmen Farbe der Haut und dem olivfarbenen Deck begeistert, zumal auch die exakte Verarbeitung augenfällig ist. KETTE-Faltboothäute sind keine normale Marktware, sondern stellen eine Extra-Anfertigung dar, worin langjährige Erfahrung verwertet ist. Die Haut wird in drei Arten verwendet. .
Die siebenschichtige Haut hat eine starke Mittellage und zwei schwache Stoffschichten. Eine Stoffschicht ist diagonal einvulkanisiert, wodurch ein Verziehen der Bootshaut unmöglich geworden ist. Die einmal in die Bootshaut eingearbeitete Form bleibt immer gleichmäßig, gewährleistet leichten Aufbau und leichten Lauf. Die äußere Gummischicht ist besonders kräftig, schürffest und glatt. Gegen Zerreißen, Verziehen und Verwittern ist die KETTE-Bootshaut auf das beste geschützt, die Erfahrungen, die mit ihr auf allen Gewässern gemacht wurden, sind immer sehr gut.
Die fünfschichtige Haut besteht aus einer starken und einer schwachen Spezialstoffschicht. Die Gummierung ist ebenfalls sehr kräftig.
Die Rennhaut ist leicht und dünn, aber durch siebenschichtige Verarbeitung sehr reißfest, außerdem verzieht sie sich nicht durch die diagonale Lage der mittelsten Stoffschicht im Gegensatz zu normalen Rennhäuten.

Der Deckstoff
Dieser ist ein besonders dicht geschlagenes, kräftiges, indanthrengefärbtes und imprägniertes Spezialgewebe in olivgrüner Farbe. Die Vernähung mit der Bootshaut wird bei den Reise- und Wanderbooten mit zwei Nähten glatt ausgeführt, ein Ansammeln von Wasser an der Bordkante ist nicht möglich. Die Olympia-Sport-Boote und der Lang-Einer werden mit einer hochstehenden Naht geliefert, auf Wunsch aber auch mit der glatten Doppelnaht.

Die Spritzdecke
Die Spritzdecke ist schnell am Boot zu befestigen, schließt dicht ab und öffnet sich nur durch Druck von unten. Sie kann am Boot befestigt sein, ohne daß sie geschlossen ist. Mit wenigen Handgriffen ist sie dann im Notfall dichtgemacht. Der Kamin ist so lang, daß er bei unbesetztem Boot vollständig geschlossen werden kann. Als Material findet der absolut dichte und haltbare Deckstoff Verwendung. 
Für Zweier RM 21,50 Für Einer RM 13,75

Kette-Steuer
Die Steuereinrichtung ist entsprechend der Beinlänge der Fahrer zu verstellen. Ein kräftiges Stemmbrett, welches auch gleichzeitig das Fußsteuerjoch trägt, gibt den Füßen sicheren Gegenhalt und ermöglicht ein bequemes Sitzen. Die Steuerflossen, die mit verstellbaren Seilzügen betätigt werden, sind aus einer gegen Seewasser geschützten Leichtmetall - Legierung. Die Metallflosse hat ein Gelenk, durch welches sie sich beim Auffahren in flachem Wasser selbsttätig hebt. (Klappsteuer.) RM 15,50

Die Verpackung
Die Verpackung der Boote ist denkbar kurz und gering im Umfang gehalten, um einen bequemen Transport auf der Bahn zu ermöglichen. Die Einer haben einen Rucksack und eine Stabtasche, die nur 1,20 m lang ist. Die Zweier haben einen Rucksack und eine Stabtasche von 1,35 m Länge. Die Abmessungen der Taschen, besonders der Rucksäcke, sind reichlich gehalten. Als Stabtasche wird eine bequeme Wickeltasche geliefert. Die Traggurte und Riemen sind fest und zuverlässig gearbeitet!

KETTE-Paddel
KETTE-Paddel sind der Qualität der Boote entsprechend in sauberer und sportgerechter Ausführung gehalten. Das Blatt ist als Skullblatt durchgearbeitet. An der kräftigen Teilungshülse sind drei Einstellungen. Die Blattenden sind mit Kupfer beschlagen, und das Holz ist mehrmals hochfein lackiert. RM 7,50

KETTE-Rennpaddel
sind in einer Spezialform und Ausführung gehalten, die den verwöhntesten Ansprüchen gerecht wird. RM 12,50
 

Zelte

Die KETTE-Faltboot-Werft bringt sechs verschiedene Zeltmodelle heraus, die sich größter Beliebtheit erfreuen. Vom kleinen Einmannzelt bis zum großen Hauszelt, in dem Sie bequem Tische und Stühle aufstellen können, wird Ihnen sicher ein Modell zusagen. Die Stoffe sind ausreichenden Proben unterzogen, um stärkstem Regen standzuhalten. Alle Zelte haben einen Boden. Giebel und Giebelecken sind verstärkt. Die Spannleinen sind angespleißt.  Vorn ist eine Schwelle, die das Eindringen von Sand verhindert. Ein Innen-Schlingen-Verschluß gestattet schnelles Schließen und öffnen. Der Verschluß ist zugfrei und mückendicht. In der Rückwand befindet sich ein verschließbares Fenster mit Gaze und Cellonscheibe. Am Giebel ist eine Flaggentasche, und innen sind genügend Ablegetaschen. Zu den Zelten gehören teilbare Stäbe und die entsprechende Heringe.
 
 

Die normale Ausführung der KETTE-Zelte ist die mit Stoffboden. Gegen Aufpreis können diese mit Gummiboden, Überdach und Firststange geliefert werden. Preise für Überdächer verstehen sich ohne Heringe.

(m)

(m)

(m)

(kg)

Kajak-Jacken 

Die KETTE-Kajak-Jacken sind aus einem schwarzen, nur außen gummierten Stoff hergestellt, der besten Schutz gegen Regen und Spritzwasser, Wind und Kälte bietet. Der Kragen ist breit und hochklappbar. Die Ärmel sind mit Gummizug versehen. Die Jacken sind lang und weit und hindern nicht beim Paddeln. Das Mannloch der Spritzdecke wird völlig dicht gegen Regen und Wellen abgeschlossen, der Fahrer sitzt trocken im Boot. Auf der Straße bieten die Jacken ebenso guten Schutz. Die Kajak-Jacken werden in den Größen 46, 48, 50, 52 und 54 geliefert. RM 17,50
Südwester werden aus dem gleichen Stoff wie die Jacken hergestellt. RM 3,75

Faltboot-Wagen

Mit dem KETTE-Faltboot-wagen sind Landtransporte ein Vergnügen. Der Landtransport eines KETTE-Faltbootes bietet ja an sich keinerlei Schwierigkeiten. Wenn es sich aber um längere Strecken handelt, ist er ein willkommener Helfer. Das Boot kann verpackt oder aufgebaut auf sehr einfache Weise sicher auf dem Wagen befestigt werden. Der Wagen ist leicht und sehr widerstandsfähig.
Die Bootslager sind gepolstert. Die von der Stahlachse abnehmbaren Räder haben Speichen nach Art der Fahrradspeichen und sind mit starker Gummibereifung versehen. Zusammengelegt bildet der Wagen ein kleines Päckchen, welches man im Boot, ohne Platz zu verlieren, verstauen kann. Die Bügel werden in den sehr stabilen Rahmen hineingeklappt. RM 13,50

Seitenbordmotor (Sachs) wassergekühlter Zweitakter, 98 ccm, 2 PS, 
Tankinhalt 2,5 Liter, Brennstoffverbrauch ca. 1 Liter pro Stunde. 
12 bis 18 km Stundengeschwindigkeit je nach Belastung und Bootsmodell. 
Geringes Gewicht von nur 11 kg. Pumpenlose Wasserkühlung, Magnetzündung, Lichtanschluß. Fast völlige Geräuschlosigkeit, leichte Bedienung. 
Komplett einschließlich Befestigungsvorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Benzin-Reservetank, explosionssicher, viereckig, 5 1/2 l . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 dito, explosionssicher, oval, mit Gießrohr, 
zum Tanken ohne Fahrtunterbrechung, 5 1/2 l . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 

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5,40
6,20
13,60
2,20
2,40
1,00
1,30
0,50
1,00
0,90
0,60
2,90
4,50
4,50
0,75
17,50
2,80
3,80

2,80
5,60
7,70
9,80
2,80
7,50
8,00
1,60
0,90

18,80
33,00
2,50
19,00
19,00
3,50
2,25
0,75
5,00
3,75
5,50
0,25
2,60
2,10
0,80

15,00
 
 
 
 
 

195,00

6,00

6,60

Allgemeines: Man lese die Beschreibung bevor man mit dem Aufbau begonnen hat einmal vollständig durch ! Jedes Boot ist in der Werft schon einmal aufgebaut gewesen, es passen also alle Teile unbedingt zusammen! Niemals Gewalt anwenden! Ein neues Boot baut sich etwas schwerer zusammen, als wenn es schon ein paar Fahrten hinter sich hat, deshalb beim ersten Aufbau etwas vorsichtiger sein. Grün bedeutet vorn, rot hinten! Grün kommt immer an grün und rot immer an rot! Die die einzelnen Leisten verbindenden Bänder müssen innerhalb des Bootsraumes sein. Der Masthalter der Segeleinbauvorrichtung muß  beim Aufbau abgenommen werden.

Als Aufbauplatz diene am besten eine Rasenfläche. Nicht af Steinen oder Sand aufbauen. Auf jeden Fall vermeiden, daß Sand in das Boot gelangt. Man breitet die Haut aus, entleert Stabtaschen und Handtasche und dreht am Vorschiff (grün) den fest eingebauten Querspant so herum, daß man die Stifte an den Bordkantenleisten in die Löcher an den Ecken des Spanten einführen kann. Dann befestigt man das vordere Kielverlängerungsstück (grün, kurzes Stück Doppelleiste, an einem Ende gabelförmig, am anderen Ende Schraube mit Blättchen) am Kielstück des Vorschiffes, indem man dieses kräftig gegen den Bolzen drückt, herunter drückt, das Blättchen querlegt und die Flügelmutter gut anzieht. Die beiden Sicherungsblättchen an der Verbindungsstelle müssen nebeneinander liegen. Dann wird das vordere Mittelschiff (8 durch ein Band verbundene Leisten) am Vorschiff durch einführen der Knebelenden in die  Hülsen befestigt. Der Knebel wird durch den mitgelieferten Schlüssel, der an einem Spant angebunden ist, herumgedreht. Der Deckstab wird verlängert. (grün bezeichnete kurze Leiste an einem Ende ein Stift, am anderen eine Hülse) und der Spant 2 wird eingebaut. (Geschlossener Spant, grün, Pfeile nach vorn).

Das Hinterschiff wird ganz genau so aufgebaut. Hier kommt rot an rot, die Pfeile nach vom zeigend. Reihenfolge: Hinterschiff, Kielverlängerungsstück, hinteres Mittelschiff (rot) Deckstabverlängerung, hinterer geschlossener Spant mit den Rückenlehnenbeschlägen. 

Beide Bootshälften werden nun in die Haut eingeschoben und man achte ganz besonders darauf, daß das Gerüst seitlich die richtige Lage in der Haut hat. Die Hautkante muß überall sauber auf der Bordkantenleiste des Gerüstes liegen. Sie darf sich nicht zwischen Leiste und der übrigen Haut klemmen. Die vier Messingösen am vorderen und hinteren Ende der Sitzraumöffnung brauchen jetzt noch nicht auf die Schrauben an den Spanten aufgeknöpft werden.

Der Preßkiel, (zwei dicht nebeneinander laufende, hochkant gestellte Leisten, Doppelhebel) wird mit seinem grünen Ende vorn (Gummiband darüber) gegen den Bolzen im Kielverlängerungsstück gedrückt und hinten (mit dem roten Ende) ebenfalls. Mit kräftigem, aber gleichmäßigen Druck streckt man den Kiel und preßt damit Vor- und Hinterschiff fester in die Haut hinein. Ist der Kiel unten und ganz gestreckt, werden die drei Blättchen quergelegt und die Muttern angezogen. Die Blättchen und Muttern müssen vor dem Herunterdrücken genau in Kiellinie liegen, da sonst der Kiel beschädigt werden kann.

Der zusammenhängende Teil des Bodenrostes, wird mit den an den Enden befindlichen Aussparungen gegen die Deckstabverlängerungen, die an den Enden der Sitzraumöffnung sichtbar sind, angesetzt. (Rotes Ende hinten!) Er bildet eine Brücke, die langsam aber kräftig abwärts gedrückt die beiden Gerüsthälften noch fester in die Haut preßt. Dadurch können die Bordkantenleisten in der Mitte des Bootes mühelos verbunden werden. Der Bodenrost soll auf keinen Fall mehr als nötig gestreckt werden. Siehe Abbildung. Zum Verbinden der schwachen Leisten entfernt man den Bodenrost. 

Nun wird der (bei Zweiern) geschlossene, an den beiden Spannschrauben erkenntliche Mittelspant eingebaut. (Pfeile nach vorn). Er wird mit dem schwarzen Strich (unten) in Kiellinie eingesetzt, herumgedreht und die Verschlüsse an den Ecken werden zum Eingriff gebracht. Knebel davorlegen. Die beiden offenen Spanten werden eingebaut (grün vorn, rot hinten, Pfeile nach vorn), man achtet darauf, daß die Bordkantenleisten richtig auf den Klötzchen der Spanten (an den Ecken) aufliegen. 

Nun wird der zusammenhängende Teil des Bodenrostes ausgestreckt, durch den Mittelspant von vorn hindurch gesteckt und gegen die Knacke auf dem Kiel im Hinterschiff gelegt. Das kurze Stück Bodenrost kommt in das Vorschiff ebenfalls gegen die Knacke. Beide Teile werden durch die Gabelenden und dem Messingbolzen miteinander verbunden. Die drei Holzknebel auf den Hauptspanten müssen in Kiellinie gedreht werden. Dann wird der sich etwas nach oben wölbende Bodenrost nach links, seitlich und abwärts gedrückt, damit die unter dem Bodenrost befindlichen Beschläge mit den Schrauben auf den Spanten zum Eingriff kommen können. Durch Verriegeln mit den Holzknebeln verhindert man, daß sich der Bodenrost löst.

Aufknöpfen der vier Messingösen auf die entsprechenden Schrauben. 

Anbringen der Dollbordleisten, die gebogenen nach vorn, Nagelreihe oben, die geraden Leisten hinten. (Siehe Abbildung). Die Zunge der hinteren Leisten (mit dem Loch) wird erst durch den Schlitz der vorderen, dann durch den Schlitz im Deckstoff und dann durch das Verbindungskästchen auf dem Mittelspant geführt. Die Spannschrauben werden eingehängt und angezogen. Nicht zu fest !

Dann wird der Süllrand befestigt. Die Abschlußleiste eingeschoben, Stemmbretter und Rückenlehnen eingebaut. Die Spritzdecke legt man erst vorn über die Spitze des Süllrandes, befestigt sie dann hinten am Ende des Sitzraumes und erst dann wird sie an der Seite befestigt.

Der Abbau geht genau in der umgekehrten Reihenfolge vor sich. Besonders zu beachten ist dabei daß der Preßkiel mit seinen drei Schrauben ganz zuletzt gelöst wird ! 

Verpackung. Der kurze Bodenrost wird mit den Trittleisten nach unten hingelegt. Das Hinterschiff darauf, (alle Leisten müssen möglichst parallel liegen) darauf ein Mittelschiff, darauf das Vorschiff (mit Steven und Kiel zum Vorschiff vertauscht liegend). Darauf wieder ein Mittelschiff und obenauf die gebogenen Dollbordleisten. 
In die andere Tasche kommt der große Bodenrost, in dessen Zwischenraum die geraden Dollbordleisten und die Deckstabverlängerungen gelegt werden. Der Preßkiel wird zusammengeklappt und auf den Bodenrost gelegt. Die Paddel und der Süllrand daneben. Die einzelnen Packungen werden am besten mit Riemen zusammen geschnallt. Die Kleinteile kommen in die Handtasche, Haut und Spritzdecke kommen in den Rucksack. 

Behandlung des Bootes: Den Transport des abgebauten Bootes erleichtert unser Bootswagen. Soll das Boot beladen (ohne Bootswagen) transportiert werden, dann möglichst nicht an den Steven anheben!  Besser ist es, wenn vier Personen das Boot in den vier Ecken des Sitzraumes fassen. Soll das Boot lagern, dann muß es unbedingt (auch innen) trocken sein. Eventuell muß man das Trocknen zu Hause nachholen. Kleinere Hautabschürfungen können mit Streichlösung ausgebessert werden. Ein Loch klebt man, genau wie beim Fahrrad. Im allgemeinen ist anzuraten, ein Boot nicht zu lange aufgebaut stehen zu lassen, da sonst die Spannung der Haut und des Gerüstes nachlassen muß. 
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