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Das Gerüst besteht aus zwei Hälften, die getrennt voneinander und einzeln in die Haut eingeschoben werden. Was rot gekennzeichnet ist, gehört zum Vorschiff, alles blau Markierte zum Hinterschiff. |
Abb. 1 |
Abb. 2 |
Vorderschiff rot markiert:
Kielboden auseinanderklappen Vordersteven a) mit Kopfbolzen in die Endbeschläge der Kielgabel b) einsetzen, Kielgabel spreizen und die konischen Stevenbolzen in die Löcher einspringen lassen. Rundstäbe c) mit den offenen Ringschrauben von unten noch oben in Stevenbeschlag d) einhängen. Spanten 0, 1 und 2 auf Kielboden setzen und Schnappverschlüsse in Zungenbeschläge am Kielboden gut einrasten. Die in Spanten und Kielböden eingeprägten Nummern müssen zueinander schauen ! Bordwände - Pfeil und Schrift müssen von oben sichtbar sein - am oberen Stevenbeschlag f) einhängen, zuerst Nr. 1, dann Nr. 2 am gleichen Beschlag :beide fest an den Steven drücken. Deckstab ebenfalls am Stevenbeschlag f) einhängen, und zwar von oben nach unten, dann so drehen, daß die Rundkopfschrauben zum Kielboden zeigen. Schnapp-Verschlüsse der Spanten mit den Zungen-Beschlägen der Bordwände gut verbinden. Rundkopf-Schrauben von Deckstab in Gegenbeschläge an Spant 0 und 1 einführen - Spanten dabei etwas nach vorne drücken. Schnapp-Verschluß von Spant 2 in Zungen-Beschlag am Deckstab einspringen lassen. Rundstäbe in der Mitte noch außen biegen und Rundkopf-Schraube in Schlitzbeschlag an Spant 2 drücken, anschließend in die Stabhalter an den Spanten fügen. Die vordere Gerüsthälfte ist damit fertig ! - 2 - Hinterschiff, blau markiert: Aufbau im Prinzip der gleiche. Was bei der vorderen Gerüsthälfte Spant 0, ist beim Hinterschiff Spant 8; Spant 1 entspricht Spant 7, und 2 ist gleich 6. Spitzenbeutel. Bestimmt verwenden Sie aufblasbare Spitzenbeutel, um Ihr Boot unsinkbar zu machen. Nur mäßig aufblasen und so weit wie möglich in Bug bzw. Heck des aufgebauten Gerüstes stecken, mit dem Gerüst in die Haut schieben und, wenn das Boot fertig dasteht, vollblasen; sie sitzen dann fest. Beim Einschieben der Gerüsthälften in die Bootshaut Rundstäbe fest in die Gummihalter an den Spanten drücken. Zuerst das längere Vorderschiff einschieben. Sehr wichtig ! Mit dem ersten Aufbau bestimmen Sie die unveränderliche Form der Bootshaut. Achten Sie deshalb gut darauf, daß die Verdecknähte mit den oberen Bordwandkanten parallel verlaufen. Sonst verzieht sich die Haut und läßt sich nie mehr ausrichten. Scheuen Sie die kleine Mühe nicht und schieben Sie, wenn es sein muß, das Gerüst zwei- oder dreimal ein, bis die Haut tadellos sitzt. Dann freuen Sie sich das ganze liebe Bootsleben lang über den leichten Aufbau und das gute Aussehen Ihres Klepper-TS. |
Beide Kielböden
in der Mitte hochstellen, Holzzunge des vorderen in U-Beschlag des hinteren
Kielbodens eingreifen lassen
(s. Abb. 3) Kielböden zügig durchdrücken : das Gerüst schiebt sich dann straff in die Haut. Kielböden mit einem Fuß niederhalten, damit sie nicht hochschnellen. Bordwände auf gleiche Weise zusammenfügen. Abb.3
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Die zwei kurzen und die
zwei langen Rundstäbe einfügen - mit den Schiebehülsen
verbinden. Die Schiebehülsen müssen in der Mitte des Bootes sein.
Wichtig! Rundstäbe so drehen, daß die Schrauben der Schiebehülsen nicht an der Bootshaut scheuern können. Nun die noch freien drei Spanten in der Reihenfolge 3, 5, 4 einsetzen. - 3 - Aufsetzen des Süllrandes (Abb. 4) : Vordere Süllrandteile g) an der Spitze durch Süllrandkappe verbunden, quer zur Bootslängsachse stellen. Metallbolzen unter der Süllrandkappe durch die Verdecköse führen und in Schlitzbeschlag an Deckstab (Spant 2) stecken. Süllrand in Bootslängsrichtung drehen und an den seitlichen T-Beschlägen die Verdeckösen einhängen. Süllrandbolzen in Hebelbeschläge der Spanten 3 und 4 stecken; der Hebel des Spantenbeschlages muß dabei hochstehen. Anschließend Hebel nach unten klappen (Abb. 5). |
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Verdeckwulst i) an
Spant 3 beginnend zur Süllrandspitze in Süllrandnut k) einfügen.
Hintere Süllrandteile (T-Beschläge nach innen) mit den halboffenen
Vierkant-Metallhülsen des vorderen Süllrandes verbinden; die
Schraube muß in das Loch des vorderen Süllrandbeschlages einspringen.
Süllrandbolzen in den Hebelbeschlägen an Spant 5 verriegeln. |
Endbeschläge der
Süllrandteile mit den Gegenbeschlägen an Spant 6 verbinden
(Abb. 6). Verdeckwulst i) von der Bootsmitte aus in die Süllrandnut
k) einführen.
Süllrandrückenteil (die 4 Schrauben müssen nach innen zeigen) rechts und links in Endbeschläge der Süllrandteile schieben. Verdeckösen an den 4 Schrauben einhängen. Der Deutlichkeit halber ist auf Abbildung 6 ein Ende ausgehängt. |
Abb.6 |
Einhängen der Rückenlehnen
: Darauf achten ! Die vordere Rückenlehne hat, der Sitzlukenbreite
angepaßt, einen längeren Querstab. Beschläge der Rückenlehnen
bei geöffneter Hülse von vorn nach hinten über T-Beschläge
schieben. Hülse drehen, schließen! Durch Zusammendrücken
des Süllrandes erleichtern Sie sich das Einsetzen der Lehnen. Anbringen
der Sitze : Rückwärtige Sitzkante unter den einseitigen Beschlag
an der Kielbodenleiste schieben, bis der Schnappverschluß vorn an
der Querleiste am Gegenbeschlag des Kielbodens einspringt.
Abbau:
- 5 - Transportieren Sie das
verpackte Boot mit dem Bootswagen, legen Sie zweckmäßig
zuerst die Stabtasche auf, dann den Rucksack, die Spantentasche und alles
andere. Die Bootswagenriemen durch die Halteschlaufen an Stabtasche und
Rucksack sowie Spantentasche ziehen und oben überkreuzt festschnallen.
Konstruktionsänderungen vorbehalten .
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Printed in Western-Germany | 500/64 | Imprimé in Allemagne |
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