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Aufbauanleitung
für den Klepper-Wanderzweier, Modell 1929
Beim ersten Aufstellen zunächst einmal die blaue Hinterstabtasche entleeren, sowie die Handtasche und den Rucksack (im Rucksack zwischen der Bootshaut befinden sich die 2 kleinen Hilfsspanten, Nr. 1 und 6). Bei der Aufstellung ist von vorneherein zu beachten, dass das Gerippe in 2 Hälften zerfällt. Die Teile der hinteren Gerippehälfte sind blau gezeichnet und die Teile der vorderen rot. Die roten Pfeile zeigen nach der vorderen Bootsspitze, dem Bug, die blauen nach der hinteren, dem Heck. Die Stabtasche, die die hintere Gerippehälfte enthält, ist unten mit einem blauen Punkt versehen, sie ist einige Zentimeter kürzer als die mit einem roten Punkt versehene vordere Stabtasche. |
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Die gelenkig
verbundene Kielgabelhälfte wird in eine Gerade gesteckt.
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Der
verstellbare Steven wird in die beiden Stiftschrauben am vorderen Ende
der Kielgabel eingeklemmt und verriegelt.
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Die unten mit zwei roten Pfeilen bezeichnete Hilfsspante (vordere rote Hilfsspante Nr. 1, hintere Hilfsspante Nr. 6) wird auf der Kielgabel befestigt, - im spitzen Winkel halten – die Stifte der Spante in die Kielgabelbeschläge einführen. Die oben mit zwei roten Pfeilen bezeichnete Vorderspante wird auf der Kielgabel befestigt, genau so wie die Hilfsspante. Der in der Mitte mit einem Gelenk versehene vierkantige Schrägstab wird mit dem langen Messingbeschlag unter der Verriegelung der Kielgabelenden eingeführt, sodann am Hilfsspant festgeklemmt und zuletzt in den Messingbeschlag der Vorderspante eingesteckt. |
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Der
mit einem Querteil versehene Deckspannstab (vordere Deckspannstab vierkantig,
hinterer Deckspannstab rund) wird in den vorderen Stevenbeschlag von unten
nach oben eingehakt und auf der Hilfsspante eingeklemmt.
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Die
vier gleichen runden Kiemstäbe, die an beiden Enden mit 5 cm langen
Hülsen versehen sind, werden durch die seitlichen Schlaufen der Hilfsspante
und Vorder- bzw. Hinterspante gesteckt und in die langen Hülsen der
an den Steven hängenden Kiemstäbe eingeschoben.
E i n s i t z e r : Die runden Kiemstäbe, die mit je einer Ringschraube versehen sind, werden in die Haken des Stevens eingehakt, dabei kommen die Stäbe mit einem Ring in die mit einem Strich bezeichneten Ringschrauben. |
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Die
beiden mit Scharnieren zusammenhängenden vorderen Bordleisten werden
auseinandergelegt, so dass sie nicht ganz eine Gerade bilden und in den
Beschlag oben am Steven eingehängt.
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Jetzt werden die beiden vierkantigen Bordleisten mit kurzer Hülse in die eingehängten Scharnier-Bordleisten mit langer Hülse eingeschoben und in den Beschlag am Hilfsspant (mit den ineinanderpassenden Löchern) aufgesteckt. Den auf der Mitte der Bordleiste angebrachten Stift in den Lochbeschlag der Hinterspante durch eine kleine Drehung der Bordleiste von außen nach innen einstecken. Nun wird der runde Querriegel, der an dem Deckspannstab hängt, beiderseits in die dafür vorgesehenen Löcher der Bordleisten eingesteckt. Die eine vordere Gerippehälfte ist nun fertig, die hintere Gerippehälfte wird in gleicher Weise aufgestellt. |
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Die rot gezeichnete Gerippehälfte in die vordere Bootshaut (gekennzeichnet durch den aufgenähten Stoffwellenbrecher) einführen, die blau gezeichnete Hälfte in die hintere Bootshaut (die mit dem Fabrikzeichen gekennzeichnet ist) einfügen. Beim Einschieben der Gerippehälften unbedingt darauf sehen, dass der Rand zwischen Verdeck und Walrosshaut beiderseits gleichmäßig mit den Bordleistenkanten abschneidet. Wenn dies beachtet wird, sieht das aufgebaute Boot schön aus und lassen sich die Verdeckösen in die Schrauben oben auf den Spanten leicht einfügen. |
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Die
beiden Kielgabelriegel zur Kielrichtung drehen. Die Kielbodenenden, die
sich in der Mitte treffen, hochziehen und gegeneinanderstellen, so dass
der Beschlag des einen Endes über die inneren Kielleistenenden der
anderen Hälfte greift. Den Boden in eine Gerade drücken. Die
kleinen Bodenriegel in der Mitte des Bodens unter die Schraubenköpfe
schieben. Die Kielgabelriegel jetzt waagerecht drehen und festschrauben.
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Das Verdeck mit den angebrachten Walrosshautschlaufen, über die an der Vorder- und Hinterspante angebrachten vier Schrauben in die vier großen Metallösen einhängen, sodann die Walrosshautschlaufen mit den unten am Spant angebrachten Schraubenköpfen verbinden. |
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Die mittlere Bordleiste wird mit der langen Hülse über die Bordleiste mit der kurzen Hülse geschoben, das Pfeilzeichen muß dabei auf der oberen Kante ersichtlich sein. Der rote Pfeil muß nach vorne, der blaue nach hinten zeigen. Das Überschieben der Schiebehülse in die anstoßende Bordleiste mit der kurzen Hülse geschieht am besten, indem man beide Stabenden ziemlich weit nach der Mitte des Bootes drückt, genau aufeinanderpaßt, weitmöglichst hochzieht, in eine Gerade biegt und die Hülse darüber schiebt. |
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Die
hintere Mittelspante (Nr. 4) in den Beschlag auf der Mitte des Kielbodens
einfügen.
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Die übriggebliebenen vier runden Kiemstäbe in die seitlichen Schlaufen der Spante stecken und zwar die nicht verschiebbaren Hülsen gegen die Kiemstäbe mit kurzen Hülsen am Hinterschiff. Dann am anderen Ende die verschiebbaren Hülsen über die kurzen Hülsen des Gegenstabes am Vorderschiff schieben und zwar durch Hochziehen beider Enden gegeneinanderstellen und in eine Gerade durchdrücken. Jetzt wird die Bordleiste durch leichte Drehung in den Spantenbeschlag geklemmt. |
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Die
vordere Mittelspante (Nr. 3) wird in den am Kielboden angebrachten Beschlag
eingehakt, sodann die vier runden Kiemstäbe in die am Spant unten
angebrachten Nuten eingedrückt.
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16
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Die
auf der Innenseite mit einem roten Pfeil versehene linke Süllrandhälfte
mit dem Beschlag in die oberen Schraubhaken des vorderen Hauptspantes (Nr.
2) einfügen. Ebenso das blau gezeichnete hintere Teil des Süllrandes
(auf Spante Nr. 5). Die Süllrandteile dabei in einem stumpfen Winkel
nach außen halten, dann nach innen in eine Gerade drücken und
auf den oberen Spantenbeschlag stecken. Jetzt Verdeckrand mit der verstärkten
Walrosshaut-Wulst in die seitliche Nute des Süllrandes einlegen, dann
den ganzen Süllrand über die beiden Beschläge der beiden
Mittelspanten schieben, die äußeren Haken werden dann mit dem
Beschlag verbunden.
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Die
an den Mittel-Bordleisten angebrachten Messingformleisten werden in die
unten am Süllrand angebrachten Schrauben hebelartig eingedrückt.
(Siehe Bild unten.) Die mittlere Rückenlehne wird an den beiden Beschlägen
in der mitte des Süllrandes links und rechts eingehakt. Das
Rückenteil mit Lehne wird in die beiden Nuten der hinteren Süllrandleisten
eingeschoben, das Verdeckende mit den drei Oesen in die am Rückenteil
angebrachten Schrauben eingehakt.
Die hebelartigen Formleisten |
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Der
Wellenbrecher wird in den vorderen Süllrand mit der einen Seite geschoben,
dann mit dem anderen Ende in den anderen. Beim Einfühgen des zweiten
Endes wird dieser Teil stark gebogen. Die kleinen Ösen des Stoffwellenbrechers
werden nunmehr mit den Schrauben des Holzwellenbrechers verbunden.
Der hintere Sitzteller mit beiden händen nach oben durchgebogen und mit den unten angebrachten beiden Falzleisten auf die Bodenquerbrettchen aufgeklemmt (siehe Bild Seite 17); der vordere Sitzteller wird von hinten nach vorne mit den unten angebrachten Holznasen auf das Querbrettchen, das vor der Mittelspante Nr. 3 liegt aufgeschoben. Er liegt vorne höher, da er dort auf der unteren Leiste der Mittelspante Nr. 3 zu liegen kommt. |
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Die
Spritzdecke wird bei Regenwetter oder bei unruhigem Wasser in die obere
Rille (Nut), die rings um den Süllrand und um den Wellenbrecher führt,
einfach eingedrückt (Stoffbesatz oben).
Genaue Anleitung zur Befestigung obiger Spritzdecke siehe im Bootskatalog 29 Seite 4 und 5. Wer die Spritzdecke jederzeit zur Hand haben will, befestigt sie auf alle Fälle und lässt nur eine Öffnung in der gewünschten Größe frei (siehe Bild). |
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Fahr fröhlich in die
weite Welt,
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