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Klepper - T66 und Klepper - Slalom 58
Die folgenden Bilder entstanden im historischen Faltbootkabinett Lychen
Nur 66 cm schmal, 4,50 m lang, und 21 kg schwer, enge Sitzluke, ein Bündel dicht beieinander liegender Senten, wendig und robust das Wildwasserboot  Klepper -T66

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VonStefan Bode erhielten wir die kombinierte Aufbauanleitung für T66 und Slalom 58 der die nachfolgenden Texte und Bilder entnommen wurden.

Aufbauanleitung 
für den Klepper-T 66 und Klepper-Slalom 58 

Beide Boote sind einfach konstruiert und deshalb leicht aufzubauen. 
Sehen Sie sich zuerst die Abbildung des Boots-Gerüstes an. 
Dann können Sie sich vorstellen, wie die einzelnen Teile zueinander gehören : 

Bild 1
Das Gerüst besteht aus 2 Hälften, die getrennt aufgebaut und einzeln in die Haut geschoben werden.  Was rot gekennzeichnet ist, gehört zum Vorderschiff, alles blau Markierte zum Hinterschiff

Vorderschiff, rot markiert: 
Kielboden auseinanderklappen 
Vordersteven a) in die Endbeschläge der Kielgabel b) einsetzen, Kielgabel spreizen und Stevenbolzen in die Löcher einspringen lassen (s. Bild 1 ). 

Spant 2 an Kielboden-Beschlägen befestigen. 

Die in die Spanten und Kielböden eingeprägten Nummern müssen immer zueinanderschauen ! 
Kielboden umdrehen ! 

Kielstab c) in U-Beschlag d) am Kielboden einführen.. Kielboden etwas abbiegen, dann durchdrücken und Kielstab c) gleichzeitig einrasten lassen an : Kielboden-Beschlag e), mittleren Beschlag f) von Spant 2 und mit der Rundkopfschraube am Steven-Schlitzbeschlag g)  (s. Bild 2). Kielboden mit Kielstab wieder umdrehen ! 

Bild 2 
Spant 1 am Steven- Beschlag h) und Spant 3 an Kielboden-Beschlägen befestigen. 

Rundstäbe Nr. 1 mit den offenen Ringschrauben an der mit Nr. 1 gekennzeichneten Stelle des Stevens von unten nach oben einhängen, etwas ausbiegen und mit Rundkopfschraube der Verbindungs-Hülse in Schlitz- Beschlag an Spant 3 drücken. 
Rundstäbe Nr. 2 mit den offenen Ringschrauben ebenso. 

Bild 3
Einhängen der Bordwände: Pfeil und Schrift müssen von oben sichtbar sein. 
Bordwand Nr. 1 an Steven-Beschlag i) einhängen und fest an den Steven drücken. Bordwand-Oberkante und Unterkante an den Beschlägen von Spant 1,2, 3 befestigen. Bordwand Nr. 2 ebenso. 
Deckstab j) ebenfalls an Stevenbeschlag i) einhängen (s. Bild 3); dann drehen, damit er in die Auskerbungen an Spant 1 und 2 paßt; Deckstab-Ende in Beschlag an Spant 3 einrasten lassen. 

Die vordere Gerüsthälfte ist damit fertig !

Hinterschiff, blau markiert : 
Aufbau im Prinzip der gleiche. 
Anstelle von Spant 2 kommt Spant 7 in Frage; Kielstab befestigen, Kielboden  wieder umdrehen und Spant 6 einhängen. Spant 5 und 4 folgen später ! 

Wenn Sie Spitzenbeutel verwenden : 
Nur mäßig aufblasen und soweit wie möglich in Bug und Heck des aufgebauten Gerüstes einfügen, mit dem Gerüst in die Haut schieben und, wenn das Boot fertig dasteht, vollblasen.
Sie sitzen dann ganz fest. 

Beim Einschieben der Gerüsthälften in die Haut Rundstäbe fest in die Gummipuffer und Auskerbungen drücken. 
Zuerst die hintere Gerüsthälfte einschieben ! Bitte, beachten Sie: Die Verdecknähte müssen unbedingt mit den oberen Bordwandkanten gleichlaufen; sonst verzieht sich die Haut. Eventuell Gerüst von neuem einschieben, sehr wichtig ! 

Kielböden in der Mitte etwas hochheben, Holzzunge des vorderen in U-Beschlag des hinteren Kielbodens eingreifen lassen und zügig durchdrücken (s. Bild 4).
Bordwände auf gleiche Welse zusammenfügen !

Bild 4
Rundstäbe der beiden Gerüsthälften durch Einfügen der 8 kurzen Rundstäbe miteinander verbinden; Rundstäbe mit den Schiebehülsen gehören zum Vorderschiff. Schiebehülsen vollständig, bis zum Anschlag an der Rundkopfschraube schließen ! 
Wichtig: Rundstäbe so drehen, daß die Schrauben der Schiebehülsen nicht an der Bootshaut scheuern können.

Spant 5 schräg ins Hinterschiff stellen,
mit den oberen Eck-Beschlägen in die Schienen-Beschläge der oberen Bordwandkanten einführen und schräg stehen lassen.

Spant 4 wie Spant 5 in Schienen-Beschläge der Bordwände einführen und schräg stehen lassen.

Aufsetzen des Süllrandes:
Verdeck-Wulst k) von den beiden Enden am Süllrand-Rücken aus rechts und links bis zum Ring I) am Auslauf der großen Kurve in Süllrand-Nut m) drücken (s. Bild 5).

Unteren Teil von Spant 5 vorziehen, an Kielboden-Beschlägen einschnappen lassen und mit den obersten Beschlägen auf Süllrand-Beschläge n) schieben. Darauf achten, daß die Rundstäbe in den Aussparungen sitzen (s. Bild 5).

Bild 5 
Deckstab j) des Hinterschiffs von unten nach oben am Spant - 5 - Beschlag (Innenseite) einschnappen lassen.

Rückenbrett a) von oben her an den Süllrand-Beschlägen n) einhängen (s. Bild 5), nach unten drücken und auf die Zungen-Beschläge des Kielbodens schieben.

Die noch freie Verdeck-Wulst k) von den beiden Enden an der Süllrand-Spitze aus rechts und links in die Süllrand-Nut m) drücken.

Spant 4 und Deckstab j) des Vorderschiffs sind bei beiden Booten verschieden.


Bild 6 
Klepper-T 66

Unteren Teil von Spant 4 vorziehen und an Kielboden-Beschlägen einschnappen lassen. Süllrand an den seitlichen Zungen-Beschlägen p) etwas hochheben und die Zungen-Beschläge p) Ober die Beschläge q) an Spant 4 drücken. Beide Beschläge mit dem Hebelbeschlag r) von Spant 4 verschließen.

Deckstab j) des Vorderschiffs und Süllrand-Spitze auf gleiche Weise miteinander verbinden (s. Bild 6).


Klepper-Slalom 58

Unteren Teil von Spant 4 vorziehen, an Kielboden-Beschlägen einschnappen lassen, Spant-Beschläge I) Ober Süllrand-Beschläge n) schieben und Spant-Beschläge I) schließen (s. Bild 7).

Deckstab j) des Vorderschiffs an Spant 4 innen befestigen.

Bild 7 

Bild 8 
Klepper-T 66 und Klepper-Slalom 58

Das Sitzbrett vorn am Kielboden-Beschlag einschnappen lassen und gleichzeitig hinten unter die Rückenbrett-Beschläge schieben.

Beckenstützen, die gerade Kante oben, Haken zur Bootsmitte zeigend, an den Dreiloch-Beschlägen s) (Spant 5) einhängen (s. Bild 8) und an Spant – 4 - Beschlägen einschnappen lassen.

Den Flaggenstock können Sie am Bug- oder Heck-Beschlag einschrauben.

 Wenn Sie die Spritzdecke brauchen: In die Spritzdecke schlüpfen, mit Paddelbrücke ins Boot einsteigen; Gummizug der Spritzdecke hinter dem Rücken über den Süllrand stülpen, anschließend vorn und dann seitlich.

U n d   n u n   g u t e   F a h r t   u n d   " A h o i " ! 

Der Abbau geschieht in umgekehrter Reihenfolge !

Damit Sie nicht vergessen, wie das Boot verpackt war:
Sämtliche Längsteile, wie Kielböden, Kielstäbe, Bordwände, Deckstäbe, Rundstäbe, werden am besten übereinander gelegt und mit einem Packriemen mäßig zusammengeschnürt. So bringen Sie die Teile leicht in der Stabtasche unter. Die Paddel mit den beiden schmalen Querriemen an der Außenseite der Stabtasche festschnallen. 

Bootshaut der Lange nach falten -Verdeck innen - dann von Bug und Heck aus in Stevenlänge zusammenlegen.

In den Rucksack kommen: Bootshaut, Sitz, Steven, Süllrand, Spanten, Spritzdecke und Kissen. Am besten bringen Sie zuerst die Haut hinein. Darauf legen Sie, um das Gewebe zu schützen, den Sitz usw., anschließend die Kissen, dann erst die Spanten.

Achten Sie bitte darauf, daß die vorstehenden Beschläge nirgends scheuern können.

Transportieren Sie das verpackte Boot mit dem Bootswagen; zuerst Stabtasche, dann Rucksack und alles andere aufpacken. Die Bootswagenriemen durch Halteschlaufen an Stabtasche und Rucksack ziehen und oben überkreuzt festschnallen.

Das aufgebaute Boot mit der Sitzluke nach oben im ersten Drittel auf den Bootswagen setzen und mit den Bootswagengurten überkreuzt festschnallen.

Konstruktionsänderungen vorbehalten
 
 

Fahr fröhlich in die weite Welt 
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KLEPPER - WERKE  ROSENHEIM / OBB. 
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Printed in Germany 

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