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Klepper T8
Sehr geräumiger Wanderzweier, ohne Luftschläuche, sportliche Form, auch als Segelboot zu fahren. Länge: 520 cm Breite: 87 cm Gewicht: 27 kg Preis ohne Zubehör: DM 537,- (historische Angaben) |
Der Klepper T8 ist durch
seine einfache Konstruktion besonders leicht aufzubauen. Sehen Sie sich
zuerst die Abbildung des Bootsgerüstes an. Sie erhalten dadurch einen
Überblick und wissen, wie die einzelnen Teile zueinander gehören
:
Die beiden Gerüsthälften werden getrennt aufgebaut und dann einzeln in die Haut geschoben. Was rot gekennzeichnet ist, gehört zum Vorderschiff; alles was blaue Kennzeichen trägt zum Hinterschiff. |
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Vorderschiff (rot markiert)
: Kielboden auseinanderklappen. -Vordersteven (b) in die Enden der Kielgabel
einsetzen; die Kielgabel spreizen und die Stevenbolzen in die dafür
bestimmten Löcher einspringen lassen (Abb. 1). - Die kurzen Rundstäbe
(c) mit den offenen Ringschrauben in den Beschlag (d) am Steven einhängen.
In die kurzen Stäbe je einen langen Rundstab so stecken, daß
die Schiebehülsen zur Bootsmitte zeigen. Spant 1 und 2 mit den Schlitzbeschlägen
in die Rundkopfschrauben am Boden einhängen. Jede eingeprägte
Spantnummer muß der gleichen Nummer auf dem Kielboden gegenüberstehen.
-Deckstab (e) durch Querstellen der Bootslängsachse mit der Rundkopfschraube
in den Schlitzbeschlag am Steven einsetzen und in die Bootslängsachse
drehen, Alukappe nach unten drücken. Der mittlere Teil des Deckstabes
ruht im Einschnitt am Spant 1.
Einhängen der Bordwände: Die rot markierten Bordwände (g) mit den Beschlägen an ihren Enden in die langen Schlitzbeschläge am Vordersteven einführen (Abb. 2) und durch die Schnappbeschläge mit den Spanten verbinden. - Dann das andere Ende des Deckstabes in den Schnappbeschlag am Spant 2 stecken. Deckstabquerteil (h) mit den Stiften in die Bordwände spreizen (Die an der Oberkante der Bordwand eingeprägten Pfeile müssen immer von oben sichtbar sein und immer zum Steven zeigen. Die Sperrholzteile an den Bordwänden müssen immer an der Innenseite des Bootes sein !) Die vordere Gerüsthälfte ist damit aufgebaut. Hinterschiff (blau markiert) = Aufbau im Prinzip der gleiche. Dabei beachten: Die Rundstäbe mit den offenen Ringschrauben, die in den Hintersteven eingehängt werden, sind länger als beim Vorderschiff. Was bei der vorderen Gerüsthälfte Spant 1, ist beim Hinterschiff der Spant 7; Spant 6 entspricht Spant 2. Einschieben der Gerüsthälfte in die Haut: Während man die Rundstäbe fest in die Gummilager drückt, schiebt man zuerst die hintere, dann die vordere Gerüsthälfte in die Haut ein. Die Naht im Verdeck muß mit der oberen Bordwandkante gleichlaufen ! Wichtig ! Evtl. Gerüst von neuem einschieben. Die sich gegenüberliegenden Enden des Kielbodens hochklappen, so daß die Holzzunge des Vorderschiff - Kielbodens in den U-Besdllag des Hinterschiff - Kielbodens eingreift. (Abb.3). Den Kielboden zügig durchdrücken, und das Gerüst schiebt sich straff in die Haut. - Den Fuß auf den Kielboden stellen, damit er nicht hochschnellt, und den gleichen Vorgang mit den Bordwänden wiederholen. - Die übriggebliebenen zwei Rundstäbe einfügen und darauf achten, daß die Schrauben der Schiebehülsen nicht an der Bootshaut scheuern. - Die übrigen drei Spanten in der Reihenfolge 4, 5, 3 einsetzen. Aufsetzen des Süllrandes (Abb. 4) : Vorderen Süllrand (in seinem spitzen Winkel durch Gelenk verbunden) mit seinem Metallbolzen, der unter dem Gelenk (Süllrandkappe) angenietet ist, quer zur Bootslängsachse in den Schlitzbeschlag am Spant 2 einsetzen (Abb. 4). (Bolzen durch die Metallöse im Verdeck stecken.) |
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Süllrandteil in Bootslängsrichtung bringen, die Ösen am Verdeck in den Süllrandbolzen einhängen und die Wulst an der Verdeckkante (I) in die Nut (k) im Süllrand - von Spant 3 beginnend zur Spitze - einführen. Süllrand mit seinen Bolzen in die Verschlüsse an den Spantenenden einführen, diese Verschlüsse dann nach unten klappen (Abb. 5). - Die hinteren Süllrandteile durch einschieben in die halboffenen Vierkant - Metallhülsen mit den vorderen verbinden. Die Verdeckösen ebenfalls in die Bolzen des hinteren Süllrandes einhängen die Verdeckwulst in die Süllrandnut einführen und die Süllrandbolzen ebenfalls wieder in den VerschIüssen an Spant 5 verriegeln. - Den Endbeschlag des Süllrandes in den Gegenbeschlag am Spant 6 einhängen (Abb. 6). Das Rückenteil des Süllrandes erst in die Süllrandbeschläge rechts und links einstecken, dann die Verdeckösen in die Schraubenköpfe einhängen. (Der Deutlichkeit halber ist auf Abbildung 6 ein Ende ausgehängt.) |
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Einhangen der Rückenlehnen: Darauf
achten : Die vordere Rückenlehne hat einen längeren Querstab
als die hintere. Die Beschläge der Rückenlehne von vorn nach
hinten bei geöffneter Hülse über den Süllrandbolzen
schieben, dann die Hülse drehen. (Schließen.) Durch Zusammendrücken
des Süllrandes wird das einsetzen der Lehnen erleichtert.
Anbringen der Sitze: Die
Sitze mit ihrer hinteren Kante unter den Beschlag
Wenn Sie die Spritzdecke brauchen: Spritzdeckenspitze über die Süllrandkappe führen (das Band muß unter die Alukappe zu liegen kommen), am Sitzlukenende über das Rückenteil des Süllrandes stülpen und dann entlang ,des Süllrandes festklammern. Anbringen des Flaggenstockes: Den Flaggenstock können Sie im Heck- oder Bugbeschlag einschrauben. Damit Sie nicht vergessen, wie das Boot
in den Taschen verpackt war: Zwischen je eine zusammengeklappte
blau gekennzeichnete Bordwand wird jeweils das Mittelteil einer Kielbodenhälfte
geschoben. Die beiden zusammengeklappten Bodenhälften in der Stabtasche
nebeneinanderlegen und die freibleibenden Zwischenräume mit
den Rundstäben ausfüllen, die zwei restlichen Bordwände
ineinandergeschoben darauf legen. Der Süllrand und die übrigen
langen Teile kommen daneben. Die Paddel mit den beiden schmalen Querriemen
auf der Packtasche festschnallen. In den Rucksack kommen Bootshaut Spritzdecke
und Kissen, Transportieren Sie das verpackte
Boot mit dem Bootswagen; zuerst Stabtasche, dann Rucksack und alles andere
aufpacken. Die Bootswagenriemen durch die Halteschlaufen an Stabtasche,
Rucksack Konstruktionsänderungen
vorbehalten.
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Printed in Germany |
Imprimé
en Allemagne
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