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Die kurze Tour mit diesem sehr gepflegten Motor am Hammer-Wanderzweier führte zu interessanten Erkenntnissen. Er springt mit hochgestelltem Propeller sofort an, bringt jedoch zunächst wenig Leistung, so dass er mehrmals fast auszugehen droht. Nach kurzer Anwärmzeit läuft er dann ganz gleichmäßig leise schnurrend und seidenweich. Da der Ansaugrüssel im Bootsheck auf einem voluminösen Dämpfer steckt, ist das Geräusch so gering, dass man sich in normaler Lautstärke unterhalten kann. Man spürt auf dem Vordersitz fast keine Erschütterungen und vergisst nach einiger Zeit, dass überhaupt ein Motor läuft. Statt einer Riesenfontäne zieht er im Wasser nur eine kleine Blasenspur hinter sich her. Im direkten Vergleich sind die Fahrleistungen des Zündapp (Geschwindigkeit, Verbrauch) zwar unserem Honda-RZ85 ähnlich, der Fahrkomfort ist jedoch wesentlich besser. Den eleganten Schutzbügel auf dem Zylinder hat sich Ekki selbst ausgedacht, nachdem ihm einmal beim Transport die Zündkerze abbrach. |
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Technisch ausgereift
- Führend in seiner Klasse in harter Erprobung
wurde der ZÜNDAPP-Delphin ständig weiterentwickelt. Das Modell 1957 weist wiederum eine Anzahl interessanter Neuerungen auf: - Zusätzliche Notstartvorrichtung,
wie bei den größten Bootsmotoren, damit auch in schwierigen
Situationen ein einwandfreier Start gewährleistet ist.
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Geblieben sind die vielen
technischen
Feinheiten wie:
- Startvorrichtung mit
Rückholfeder, die das Anwurfseil automatisch nach jedem Anziehen
in die Startstellung zurückbringt.
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Zündapp
Delphin
Bedienung und Pflege |
Ein Wort zuvor:
Die Bedienung und Wartung
des ZÜNDAPP-Delphin ist sehr einfach. Ihr ZÜNDAPP-Händler
hat Ihnen beim Kauf dieses leistungsfähigen Motors ja schon die notwendigen
Instruktionen gegeben. Trotzdem haben wir in diesem Heftchen nochmals alles
für die Bedienung, die Pflege und die Behebung von Störungen
Wichtige zusammengefaßt, damit Sie es zu Hause in aller Ruhe nachlesen
können. Eine Bitte aber haben wir: lesen Sie diese Bedienungsanleitung
auf jeden Fall vor dem ersten Start. Selbstverständlich steht Ihnen
Ihr ZÜNDAPP-Händler genau so wie wir selbst immer mit Rat und
Tat zur Verfügung, wenn Sie irgendwelche Fragen haben.
ZUNDAPP-WERKE GMBH
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Der Bootsmotor ZÜNDAPP-Delphin
ist ein Seitenborder mit einer vielseitigen Verwendungsmöglichkeit
(so z.B. für Falt-, Gummi-, Holz- und Segelboote).
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Diese Aufhängevorrichtung
ist in mehreren Typen vorhanden, die für den Anbau an Holzboote oder
für Faltboote verschiedenartig ausgebildet sind. In einem nachfolgenden
Abschnitt sind diese Aufhängevorrichtungen genauer beschrieben. Der
Seitenbordmotor ist in Bild 1 jedoch ohne eine besondere Aufhängevorrichtung,
dargestellt.
Da der eigentliche Motor und die Bootsschraubenwelle zum Zwecke des leichteren Transportes getrennt angeliefert werden, muß vor der Inbetriebnahme erst der Zusammenbau erfolgen. Bild 2 zeigt den Motor und die Bootsschraubenwelle in getrenntem Zustand; die Bilder 3, 4 und 5 zeigen jene zusammengebaut in verschiedenen Ansichten. Bild 6 stellt den Vergaser dar. Bild 1
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Der Motor wird so auf den Boden gelegt, daß er mit dem Kurbelgehäuse 1, der Haltestange 2, dem Gasdrehgriff 3 und dem Startergehäuse 4 aufliegt. Das erfolgt am besten dadurch, daß man den Motor am Griff des Tankes 6 hochhebt und aufsetzt. Das mit dem Stützrohr 7 verbundene Lagergehäuse 8 wird mit seinem Flansch auf die drei Stehbolzen 9 am Kurbelgehäuse 1 aufgeschoben, wobei die Auspuffkrümmer 10 in einer Richtung liegen müssen, wie es die Bilder 3 bis 5 deutlich zeigen. Beim Zusammenbau ist folgendes zu beachten: 1. Die kerbverzahnte
Muffe 11 der im Stützrohr 7 und in dem Lagergehäuse 8 gelagerten
Welle wird ohne Gewaltanwendung mit dem kerbverzahnten Wellenstumpf 12
am Kurbelgehäuse 1 in Eingriff gebracht.
2. Die Überwurfmutter 13 (Bild 3) wird vorerst mit drei bis vier Gewindegängen mit dem am Zylinder befestigten Auspuffkrümmer 10 verschraubt. Anschließend werden drei Flügelmuttern 14 auf die Stehbolzen 9 des Motorgehäuses geschraubt und gleichmäßig angezogen, und erst hierauf wird die Überwurfmutter 13 festgezogen. 3. Der durchsichtige Kühlwasserschlauch 15 wird einerseits auf die Sprühdüse 16 (Bild 3) und andererseits auf das am Flansch des Stützrohres 7 angeordnete Anschlußröhrchen 17 mindestens 1 cm aufgeschoben. Damit wäre das Motoraggregat betriebsfertig zusammengebaut. Von seinem einwandfreien Funktionieren kann man sich bereits an Land überzeugen. Jedoch ist dabei darauf zu achten, daß die umlaufende Bootsschraube nirgends anschlägt und daß man selbst mit ihr nicht in Berührung kommt. |
Bild 2
1 = Kurbelgehäuse
2 = Haltestange 7 = Stützrohr 8 = Lagergehäuse 9 = Stehbolzen 11 = kerbverzahnte Muffe 12 = kerbverzahnter Wellenstumpf 15 = Kühlwasserschlauch 17 = Anschlußröhrchen für Sprühdüse 20 = Absperrhahn für Kraftstoff 22 = Handgriff für Starter 25 = Kerben an Seilscheibe 27 = Schnorchelschlauch 34 = Schlauchbinder |
3 = Gasdrehgriff
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Der Motor wird mit einer Zweitakter-Mischung betrieben, deren günstigstes Mischungsverhältnis 25 : 1 beträgt. Es wird empfohlen, Zweitakt-Markenöle zu verwenden, wobei auch selbstmischende Öle in der Mischkanne vorzubereiten sind. Superkraftstoffe sind nicht erforderlich und unerwünscht, da sie die Lebensdauer des Motors herabsetzen. Der Tankverschluß 18 befindet sich auf dem Tank 6. An jenem ist eine gerändelte Schraube 19, die zur Tankentlüftung dient, befestigt. Vor dem Anwerfen des Motors wird diese Schraube bis zu einem fühlbaren Anschlag herausgedreht. Der Absperrhahn 20 für den Kraftstoff befindet sich an der Unterseite des Tanks. Zeigt der Absperrhebel nach unten, ist die Kraftstoffzufuhr offen, in horizontaler Lage ist er geschlossen. Im letzteren Fall muß er also geöffnet werden. Der Tupfer 21 (Bild 4) am Vergaser wird dann solange gedrückt, bis Kraftstoff überläuft. Bei warmem Motor kann das Betätigen des Tupfers 21 unterbleiben. Der Gasdrehgriff 3 (Bild 3) wird durch etwa 1/3 Umdrehung nach links geöffnet. Der Motor wird dann durch Herausziehen des im Startergehäuse 4 angeordneten und an einem Handgriff 22 befestigten Seiles angeworfen. Hierbei ist es vorteilhaft, beim ersten Versuch den Handgriff 22 langsam herauszuziehen, um die Länge des Seiles festzustellen und den beim Anwerfen des Motors notwendigen Kraftaufwand (kurzes, schnelles Anziehen) nicht zu übertreiben und dadurch das Seil übermäßig zu beanspruchen. Außerdem soll man das Seil zuerst langsam ein Stück herausziehen, bis man einen Widerstand spürt und erst dann kräftig anziehen. Dies wird so oft wiederholt, bis der Motor anspringt. Nach dem Anspringen des Motors läßt man den Handgriff 22 nicht zurückschnellen, sondern führt ihn von Hand zurück, um ein Verwickeln der Rückholfeder (nicht sichtbar) und eine Überbeanspruchung des Seiles zu vermeiden. Der Bootsmotor wurde bezüglich des Anlassens so verbessert, daß zu der normalen Seilstartvorrichtung noch eine zusätzliche Notstartvorrichtung (Bild 2) angebaut wurde, wie sie auch größere Bootsmotore aufweisen. Diese Notstartvorrichtung wird im allgemeinen nur dann betätigt, wenn die normale Seilstartvorrichtung ausfallen sollte. Die Notstartvorrichtung besteht aus einer mit dem Motor gekuppelten Seilscheibe 23, auf der ein Seil 24 aufgewickelt werden kann, mit dem der Motor angeworfen wird (natürlich muß das Seil immer im Boot mitgeführt werden). Arbeitsvorgang: Der
Knoten am Seilende wird in eine der beiden Kerben 25 an der Seilscheibe
23 eingehängt und das Seil nach rechts aufgewickelt. Dann wird an
dem mit einem Knopf 26 versehenen freien Seilende - in gleicher Zugrichtung
wie bei der normalen Startvorrichtung - kurz und kräftig angezogen.
War der Anwerfversuch vergeblich, ist das Seil wieder - wie bereits beschrieben
- auf die Seilscheibe 23 aufzuwickeln und das Anwerfen so oft zu wiederholen,
bis der Motor anspringt.
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Sollten Auspuffgase aus der Sprühdüse 16 (Bild 3) austreten, so ist dies durch die Konstruktion des Aggregates bedingt und ist nicht die Folge vermeintlicher Undichtigkeiten der Anlage. Zum Abstellen des Motors wird auf das Stirnende des Gasdrehgriffes 3 (Bild 4) gedrückt, in dem sich der Kurzschlußknopf 37 befindet. Wird der Motor längere Zeit nicht benützt, so ist die Schließung des Kraftstoffabsperrhahnes 20 ratsam. Der Motor ist, wie bereits für den Probelauf beschrieben, anzuwerfen. Hierbei ist darauf zu achten, daß der Gummidichtkegel am Handgriff 22 nach dem Anspringen des Motors in das Startergehäuse gedrückt wird, um einen wasserdichten Abschluß zu erreichen. Die Einlaufzeit des Motors beträgt etwa 10 Stunden. Solange der Motor nicht eingefahren ist, darf er nicht längere Zeit mit Vollgas gefahren werden. Während der ersten 3 Betriebsstunden soll nur kurzzeitig Vollgas gegeben werden. Etwa nach den ersten 3 Stunden Fahrzeit sind die vier Muttern am Zylinderkopf bei erkaltetem Motor über Kreuz nachzuziehen. Hierbei ist aber ein übermäßiger Kraftaufwand zu vermeiden. |
Bild 4 14 = Flügelmutter
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Bild 5 5 = Griff am Tank
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Das Ende der Bootsschraubenwelle, die gleichzeitig Auspuffrohr ist, wird bei Stillstand des Motors durch eine federbelastete Gummikugel abgeschlossen, die das Eindringen von Wasser verhindern soll. Von Zeit zu Zeit, besonders bei der Fahrt in verschilften Gewässern, ist zu beachten, daß das Sieb am Sporn durch Fremdkörper nicht verdeckt wird. Sollten in Ausnahmefällen größere Mengen kleinerer Fremdkörper durch das Sieb in die Kühlwasserleitung gelangt sein, entfernt man den Kühlwasserschlauch 15 am Anschlußröhrchen 17 und das Sieb im Sporn und spült das Stützrohr 7 mit Wasser aus oder bläst mit Luft durch. |
Der Kraftstoffhahn 20 am Tank wird abgesperrt und die am Fuß des Glasbehälters 29 angeordnete Rändelschraube 30 wird durch 2-3 Linksumdrehungen gelockert. Der Glasbehälter kann dann herausgenommen werden (Bild 5). In längeren Zeitabständen, besonders dann, wenn Bedenken bezüglich Schmutzablagerung bestehen, ist es angebracht, das Sieb im Vergaser, das in den Schaft der Siebschraube 31 (Bild 6) eingeschoben ist, zu reinigen. Arbeitsvorgang hierzu:
Nach Absperrung des Kraftstoffventils 20 am Tank wird die Siebschraube
31 herausgeschraubt, das Sieb herausgenommen, in Benzin gewaschen und ausgeblasen.
Nach der Reinigung soll der Elektrodenabstand 0,7 mm betragen. Dieser kann mit einer im Fachhandel erhältlichen Lehre gemessen und vorsichtig nachgebogen werden. Das Prüfen des Abstandes der Unterbrecherkontakte und der Zündeinstellung soll nur in Fachwerkstätten vorgenommen werden. Zu empfehlen ist eine Überprüfung noch etwa 25 Stunden Betriebszeit. |
Bild
6
29 = Glasbehälter
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Bild 7 2 = Haltestange
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Befestigungen an das Boot Anbau des Motors an Faltboote Die Aufhängevorrichtung
für Faltboote besteht aus einem Haupttragrohr 50 (Bild 7), an dem
zwei verschiebbare Schraubzwingen 51 und 52 gelagert sind. Diese dienen
zum Anklemmen des Gestänges an den Süllrand und sind für
verschiedene Einstellmöglichkeiten gebaut. Es ist zweckmäßig,
unter die Schraubzwingen Unterlagen aus Holz oder Gummi zu legen, damit
eine Beschädigung des Bootes vermieden wird. Mitgeliefert werden zwei
Unterlagschienen, welche in die vorgesehenen Löcher der Schraubzwingen
eingesetzt werden können, um die Auflageflächen beim Befestigen
am Bootskörper zu vergrößern.
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Anbau des
Motors an Holzboote
a) Auf Klemmwirkung
beruhende Befestigungsvorrichtungen
b) Durch Schrauben
befestigte Haltevorrichtungen (Bild 8)
Bezüglich der Lage der
Bootsschraubenwelle zur Bootslängsachse gelten ebenfalls dieselben
Hinweise wie bei der normalen Aufhängung für Faltboote.
Pflege des Bootsmotors bei Salzwasserbetrieb
und Maßnahmen für die Überwinterung
Es ist besonders darauf zu achten, daß der Schnorchel am Motor oder im Boot so befestigt ist, daß auf keinen Fall mit der angesaugten Luft Salzwasser in den Motor gelangt. Korrosionen des Triebwerkes und insbesondere der Kugellager sind sonst unvermeidlich. Dem Betriebsstoff - hier Zweitakter-Mischung 25: 1 - ist zusätzlich ein Korrosionsschutzmittel wie ZÜNDAPP-Treibstoffzusatz Auto-Desolit-Rot beizumischen. Die Menge ist den Anweisungen der handelsüblichen Verpackung zu entnehmen. Ferner ist auf jeden Fall die Verwendung einer seewasserfesten Zündkerze, wie sie über den ZÜNDAPP-Kundendienst bezogen werden kann, zu empfehlen. Als vorbeugende Maßnahme empfehlen wir, alle Schrauben und Muttern mit einem hitzebeständigen Korrosionsfett ZB 91 M der Firma Klüber zu versehen. Dazu gehört außerdem, daß Lackschäden rechtzeitig ausgebessert werden. Um die Leichtgängigkeit der Notstarteinrichtung sicherzustellen, empfehlen wir, auch diese mit dem hitzebeständigen Fett zu versehen; dadurch wird auch gleichzeitig das Eindringen von Spritzwasser vermieden. Nach dem Seewasserbetrieb ist auf jeden Fall die Bootsschraube in Süßwasser kurz durchzuspülen, um das sonst unvermeidliche Ablagern von Salzbestandteilen zu verhindern. Soll der Bootsmotor - z. B. vor Einbruch des Winters - auf längere Zeit stillgelegt werden, ist eine Generalreinigung anzuraten. Diese Arbeiten sollte man möglichst in einer Fachwerkstätte vornehmen lassen, da sie im allgemeinen eine gewisse Erfahrung erfordern. Sie erstrecken sich in der Hauptsache auf folgende Punkte: Entfernen von Ölkohle im Zylinder, Zylinderkopf und Auspuffrohr. Überprüfung der Zündanlage und des Zündzeitpunktes (2,3 - ,5 v.o.T.), wobei besonders darauf zu achten ist, daß der Starter unter Verwendung von Dichtungsmasse (wie TEROSON-ATMOSIT) wieder wasserdicht am Motor montiert wird. Die motorseitige Lagerung der Schraubenwelle ist nach Entfernen des Sicherungsringes und des Abdeckbleches mit gutem, consistenten Kugellagerfett zu versehen. (z. B. UNIVISTON KR 29 BBM d. Fa. Klüber). Eine gründliche Reinigung des Vergasers ist unter Entfernung von Kraftstoffresten vorzunehmen. In den Motor sind durch die Kerzenöffnung einige ccm Korrosionsschutzöl (Desolit) einzufüllen und durch Umdrehen ohne Zündung auf das Innere von Zylinder, Kolben und Kurbelgehäuse zu verteilen. Auch das Innere des Tanks ist nach Entfernen von restlichem Kraftstoff mit, Korrosionsschutzmittel auszuschwenken. Lackbeschädigungen sind, um ein Rosten zu vermeiden, auszubessern. |
Bild 8 58 = Grundplatte
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Motorstörungen |
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1. Motor springt nicht an. | Ursachen:
Kein Kraftstoff im Tank. Kraftstoffventil nicht geöffnet. Belüftungsschraube im Tankverschluß nicht offen. Verstopfter Siebkörper. Klemmende Schwimmernadel. Verstopfte Hauptdüse (Wasser). Bei zu kaltem Motor Tupfer nicht betätigt. Verschmutzte Zündkerze. Zu großer Elektrodenabstand an der Zündkerze. Unterbrecherkontakte verölt oder verschmort. Auspuffventilkugel klemmt. |
2. Motor springt an, bleibt aber nach kurzem Lauf stehen. | Ursachen :
Vergaser leer, weil Kraftstofftank zu. Auspuffventilkugel setzt sich fest. Kraftstoffzufuhr verschmutzt bzw. verstopft. Luft im Kraftstoffschlauch. Wasser im Vergaser. |
3. Motor springt an, bleibt aber beim Gasgeben stehen. | Ursache:
Motor noch zu kalt. |
4. Motor springt an, patscht aber beim Gasgeben im Vergaser. | Ursachen:
Motor zu kalt. Verstopfte Hauptdüse. Undichte Saugleitung. Zündzeitpunkt zu spät. |
5. Motor arbeitet unregelmäßig. | Ursachen:
Luftfilter verschmutzt oder Wasser im Filter. Ausgeschlagene Nadeldüse. Stellung der Düsennadel falsch. Zündkerze verschmutzt. Aussetzende Zündung. Zündkabel lose oder gebrochen. |
6. Motor klingelt. | Ursachen:
Zuviel Frühzündung. Glühzündungen durch Ölkohleansatz auf dem Kolbenboden, Zündkerze mit falschem Wärmewert. Schlechter Kraftstoff (Alkoholzusätze sind schädlich) |
7. Motor wird zu heiß. | Ursachen:
Falscher Zündzeitpunkt (zu spät). Falsches Öl, zu wenig Öl. Auspuffschlitz, Auspuffleitung durch Ölkohle zugesetzt. Schlechter Kraftstoff (Alkoholzusätze sind schädlich). Schlechte Kühlung durch stark verschmutzte Kühlrippen oder Fehler an der Sprühwasserkühlung. |
8. Fehlende Motorleistung. | Ursachen :
Zu wenig Frühzündung. Vergaserstörung. Verschmutztes Luftfilter. Auspuffschlitz, Auspuffleitung durch Ölkohle zugesetzt. Schlechte Verdichtung durch klebende Kolbenringe. Defekte Zylinderkopfdichtung. Lockere Zylinderkopfschrauben. Auspuffventil klemmt. |
9. Motor läuft im Viertakt. | Ursachen :
Falsches Gemisch (zu viel Öl). Zu große Düse eingeschraubt. Düsennadel verklemmt. |
10. Schlechte Wasserförderung. | Ursachen :
Schraube nicht tief genug im Wasser. Auspuffventil zu lose oder zu fest eingestellt. (Im Bedarfsfalle kann das Kugelventil durch axiales Verschieben entsprechend eingestellt werden.) Sieb bzw. Leitung verschmutzt. |
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